200 demonstrieren gegen NPD und Rassismus

Pressemitteilung vom 20.10.2012
200 demonstrieren gegen NPD und Rassismus

Fast 200 Menschen haben gestern gegen eine Kundgebung der NPD in Essen-Frintrop demonstriert. Die Veranstaltung der rechtsradikalen Partei richtete sich gegen eine provisorische Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil.

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Protest gegen NPD-Kundgebung in Essen-Frintrop

Pressemitteilung vom 18.10.2012
Flüchtlingsheim: Protest gegen NPD-Kundgebung in Essen-Frintrop

Die Essener NPD hat für den kommenden Freitag eine Kundgebung gegen die provisorische Flüchtlingsunterkunft in Essen-Frintrop angemeldet. Nazi-Gegner rufen zu Protesten auf. Weiterlesen

Rassistische Stimmungsmache nicht akzeptieren!

Pressemitteilung vom 15.10.2012
Flüchtlingsheim in Essen-Frintrop:
Rassistische Stimmungsmache nicht akzeptieren!

Anwohner und Lokalpolitiker betreiben rassistische Stimmungsmache gegen die neue Flüchtlingsunterkunft in Essen-Frintrop. Die Antifa Essen Z wird Einschüchterungsversuche und Gewaltandrohungen gegen Flüchtlinge nicht akzeptieren.

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Diskussion um Flüchtlingsunterkunft in Essen-Frintrop

In der Turnhalle einer ehemaligen Hauptschule im Essener Stadtteil Frintrop soll eine provisorische Unterbringung für Flüchtlinge entstehen. Ab dem kommenden Mittwoch werden dort kurzfristig rund 60 Personen untergebracht, um die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Dortmund-Hacheney zu entlasten. Gegen dieses Vorhaben regt sich jedoch Unmut in der Bevölkerung. Nach Berichten des Nachrichtenportals derwesten.de planen einige Anwohner bereits eine Demonstration gegen die Unterbringung der Flüchtlinge. In den Kommentarspalten der Lokalpresse überbieten sich die Schreiber mit rassistischen und fremdenfeindlichen Parolen, die bis hin zu offenen Gewaltaufrufen reichen.

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Solidarität mit dem Kampf der iranischen Oppositionellen in Bayern und NRW!

Seit dem 19. März protestieren Asylsuchende aus Iran in Würzburg mit einem Hungerstreik gegen die unwürdige und diskriminierende Behandlung von Flüchtlingen durch die deutschen Behörden. Nachdem sich die Proteste in der letzten Zeit auch auf andere bayerische Städte ausgeweitet hatten, haben sich seit dem 10. Juli nun auch einige nordrhein-westfälische Flüchtlinge mit einem Protestcamp in Düsseldorf dem Kampf der Würzburger Asylbewerber angeschlossen.

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Antirassistische Gruppe in Mülheim gegründet

In Mülheim hat sich vor Kurzem eine neue Gruppe gegründet, die zum Themengebiet (Anti-) Rassismus arbeitet und in Zukunft einmal im Monat eine Vortragsveranstaltung im AZ Mülheim organisiert. Die erste Veranstaltung findet am 28.9. statt und behandelt das Thema Flüchtlingsselbstorganisation- und Widerstand in Deutschland.

Nähere Infos: antiramh.blogsport.de

Wiederaufnahme von Flüchtlingsheimen in Essen geplant – Kundgebung gegen rassistischen Umgang mit Flüchtlingen in Essen am Mittwoch

Nachdem die Zahl der Asylbewerber im Bundesgebiet im Vergleich zum Vorjahr um 80% zugenommen hat, rechnet auch die Stadt Essen damit,
künftig wieder mehr Flüchtlinge aufnehmen zu müssen. In diesem Zusammenhang wird derzeit die Wiedereröffnung zweier ehemaliger Flüchtlingslager beschlossen. Die Flüchtlingslager, welche in den 90er Jahren errichtet wurden, sind überwiegend Wohncontainer, die eine Wohnfläche von 8 Quadratmeter pro Person besitzen.

Nach einem Artikel in der WAZ beschweren sich bereits jetzt einige zukünftige Nachbarn eines der beiden alten/neuen Flüchtlingsheime auf der Sartoriusstraße in Essen-Rellinghausen. Nicht zuletzt solche Ausbrüche eines kleinbürgerlichen Rassimus geben Anlass zur Sorge, dass es in Zukunft zu vermehrt rassistisch motivierten Diskussionen über die Aufnahme von Flüchtlinge kommen wird. Dass Flüchtlinge auch jenseits einer persönlichen „Betroffenheit“ von Anwohnern und Co. als Problem angesehen werden, zeigt sich auch in den Artikeln der WAZ Essen, in welchen jene Flüchtlingsheime, welche nach der faktischen Abschaffung des Asylrechts 1993 überflüssig geworden waren, nicht abgerissen wurden, ganz unverhohlen als „eine Art Notreserve für schlechtere Zeiten“ bezeichnet werden. „Schlechte Zeiten“ meint hier allerdings nicht die Situation derjenigen, die aus Not und Verfolgung in Deutschland Asyl suchen, sondern vielmehr die Belastung der Stadt, jene Menschen aufzunehmen, und ihnen die Hilfe zukommen zu lassen, die ihnen ohne wenn und aber zustehen sollte.

Das Thema gewinnt inzwischen auch durch die Versorgungspläne der Stadt Essen an Brisanz. So sollen die Flüchtlinge nicht mehr wie bisher über ihre eigenen Einkäufe entscheiden dürfen, sondern mit Sachleistungen abgespeist werden. Übrig bleibt ihnen nur ein kümmerliches Taschengeld von 40 Euro pro Monat. Zu diesem Anlass ruft die Essener Gruppe von Pro Asyl zu einer Kundgebung am
kommenden Mittwoch, den 24. November ab 14.00 Uhr an der Porschekanzel vor der Marktkirche auf.

Demo wegen rassistischem Übergriff (April 2006)

Am Abend des 17.04.2006 überfielen drei Personen im U-Bahnhof „Rheinischer Platz“ in der Essener Innenstadt einen 31-jährigen Mann mit indischem Migrationshintergrund. Der Mann erlitt dabei Verletzungen und musste ambulant behandelt werden. Die drei Angreifer im Alter von 17, 18 und 31 Jahren wurden festgenommen. Zwei der Täter sind laut Polizeiberichten erst vor vier Wochen bei einem ähnlichen Vorfall auffällig geworden, in dessen Zuge sie im Essener Hauptbahnhof einen Menschen dunkler Hautfarbe verbal und körperlich angegriffen hatten.

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Brandanschlag auf Flüchtlingsheim in Essen Altendorf (15.03.2005)

In der Nacht zum 15.03. wurde laut polizeilicher Pressemitteilung ein Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim im Essener Stadtteil Altendorf verübt. Da das Feuer frühzeitig entdeckt wurde, konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Polizei ermittelt wegen versuchter schwerer Brandstiftung.
In Essen Altendorf fand aus diesem Grund am darauf folgenden Freitag eine antirassistische Demonstration statt. Es beteiligten sich knapp 200 Personen, zum größten Teil Antifas aus Essen und den umliegenden Ruhrgebietsstädten.

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