Essener Firma mit Kontakt zu „Combat 18“

Ende Juni 2019 berichteten Medien deutschlandweit über ein Video der rechtsterroristischen Struktur „Combat 18“, in dem diese zum Mord an dem hessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke Stellung nimmt.

Wie nun durch antifaschistische Recherchen bekannt wurde, arbeitet der Neonazi Robin S., der in dem Video als Sprecher von „Combat 18“ auftritt, bei der Essener Firma „Ruhrpott Bau GmbH“. Das erst Anfang des Jahres von Carsten B. gegründete Unternehmen führt eigenen Angaben zufolge Baudienstleistungen im Bereich Dach und Fassade sowie Klempnerarbeiten durch.

Neben S., der seit Jahren europaweit mit rechtsterroristischen Strukturen verbandelt ist, soll das Essener Unternehmen mit Sitz im Stadtteil Borbeck noch weitere Dortmunder Neonazi-Aktivisten beschäftigen.

Nach der Firma des Esseners Frank K. ist die „Ruhrpott Bau GmbH“ nun das zweite Essener Handwerksunternehmen, bei dem Verbindungen mit der regionalen Neonazi-Szene bekannt geworden sind.

Weiterführende Links:
http://www.lotta-magazin.de/…/onli…/aush-ngeschild-f-r-c18-0
https://exif-recherche.org/?p=6323

1. Mai Dortmund: Infoveranstaltung und gemeinsame Anfahrt

Für den 1. Mai plant die Neonazi-Partei „Die Rechte“  einen Aufmarsch in Dortmund. Antifaschistische Gruppen rufen zu einer Gegendemo auf, die um 10.00 Uhr am Dortmunder Hauptbahnhof beginnen soll.

Für die gemeinsame Anfahrt empfehlen wir den Regionalexpress 6, der um 9.29 Uhr von Gleis 6 des Essener Hauptbahnhofs abfährt.

Bereits am 24. April findet um 20.00 Uhr im AZ Mülheim eine Infoveranstaltung über die neue Partei „Die Rechte“ statt, auf der auch über den Aufmarsch am 1. Mai und die antifaschistischen Gegenproteste berichtet wird.

1. Mai Dortmund: Nazis stoppen!

Am 1. Mai 2013 wollen Dortmunder Neonazis, die sich gezwungenermaßen aktuell in der extrem rechten Partei „Die Rechte“ organisieren, am Maifeiertag aufmarschieren. In diesem Text wollen wir euch einen Überblick über den Stand der Dinge und erste Infos zu den Gegenprotesten zur Verfügung stellen.

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Dortmund: Dringender Aufruf an alle Repressionsbetroffenen

Nach den aktuellen Meldungen der Dortmunder Polizei wurden am vergangenen Samstag insgesamt 291 Personen im Zusammenhang mit den Protesten gegen den Naziaufmarsch festgenommen. In den kommenden Wochen werden daher voraussichtlich zahlreiche AntifaschistInnen Vorladungen von der Polizei erhalten. Das Alerta!-Bündnis rät dringend davon ab, diesen Vorladungen Folge zu leisten. Es besteht dazu keinerlei gesetzliche Verpflichtung, egal, ob Ihr als Beschuldigte oder als Zeugen vorgeladen werdet. Grundsätzlich rufen wir euch dazu auf, gegenüber der Polizei jegliche Aussage zu verweigern, auch dann, wenn Ihr glaubt, euch oder andere mit eurer Aussage entlasten zu können. Wir raten euch dringend, auch in eurem persönlichen Umfeld (Eltern, Freundes- oder Bekanntenkreis) nicht über möglicherweise strafrechtlich relevante Aktionen zu sprechen, an denen Ihr beteiligt wart.

Bitte setzt euch mit dem Alerta!-Bündnis oder dem Ruhrgebiets-EA in Verbindung, wenn Ihr eine Vorladung erhaltet. Auch wenn Ihr Opfer von polizeilichen Übergriffen geworden seid oder derartige Vorfälle beobachtet habt, bitten wir euch, Kontakt zu uns aufzunehmen. Nutzt dazu nach Möglichkeit PGP oder ein verschlüsseltes Kontaktformular und vermeidet es, Informationen offenzulegen, die euch oder andere AntifaschistInnen belasten könnten. Darüber hinaus empfehlen wir euch, ein Gedächtnisprotokoll von der Situation eurer Festnahme oder des Polizeiübergriffs zu verfassen.

Vorabenddemo in Dortmund am 2.9.2011

Für den 2. September ruft das Dortmunder Antifa-Bündnis unter dem Motto “Gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiamerikanismus! Für eine befreite Gesellschaft!” zu einer linksradikalen Vorabenddemonstration auf:

Am 3. September 2011 wollen Neonazis, vor allem aus den Reihen der „Autonomen Nationalist_innen“, bereits zum siebten Mal anlässlich des von ihnen sogenannten „Nationalen Antikriegstags“ in Dortmund demonstrieren. Sie mobilisieren erneut gegen „imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege“ und wollen ihre rassistische, antisemitische und antiamerikanische Ideologie in die Öffentlichkeit tragen. Mehr als Grund genug, den vermeintlichen Antiimperialismus der Neonazis genauer zu beleuchten und zu kritisieren.

Den kompletten Aufruf könnt ihr hier finden. Da die Vorabenddemo einen Schwerpunkt auf die inhaltliche Auseinandersetzung nicht nur mit Neonazis und ihrer politischen Ideologie, sondern auch mit weitverbreiteten Ressentiments und Denkformen, die sich in der bürgerlichen Zivilgesellschaft finden lassen legen möchte, erbitten sich die organisierenden Gruppen explizit, dass auch andere Gruppen und Einzelpersonen ihre eigenen Aufrufe verfassen, die in der Folge auf der Seite veröffentlicht werden sollen. Kommt also nicht nur am 3.9. nach Dortmund, sondern auch schon am Abend vorher!

Dortmunder Antifa-Bündnis zum Antikriegstag

Das Dortmunder Antifa-Bündnis startet seine Mobilisierung zum diesjährigen Antikriegstag. Bereits zum siebten Mal wollen Neonazis aus ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern Anfang September in Dortmund aufmarschieren. Die lokalen Antifagruppen kündigen bereits jetzt groß angelegte Proteste an. Neben einem Convergence-Center, verschiedenen anderen Anlaufstellen, einer Infostruktur und einem Ermittlungsausschuss soll es in diesem Jahr auch wieder eine Vorabenddemo geben, die sich inhaltlich mit dem Aufmarsch der Neonazis auseinandersetzen wird.

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Vorlaeufige Auswertung des S4-Buendnisses

Das S4-Buendnis hat am heutigen Tag eine erste Auswertung der Ereignisse des vergangenen Wochenendes vorgenommen. Insgesamt wird eine verhalten positive Kritik formuliert, die sich etlicher Komplikationen bewusst ist. Auch von unserer Seite noch einmal die Bitte, sich im Fall eventueller Festnahmen im Rahmen des Wochenendes bei eurer zustaendigen Rote Hilfe-Gruppe zu melden.

Neonazis am Antikriegstag 2010
Auch in diesem Jahr wurde die vermeintliche Erfolgsstory des “Nationalen Antikriegstags” der Neonazis weiter beschädigt. Folgt man weniger den obligatorischen Erfolgsmeldungen der Nazikader und hört vielmehr, was sich an der Basis der Neonazis tut, so wird klar, dass die Dortmunder “Autonomen Nationalisten” für das nächste Jahr einen Strategiewechsel brauchen. Ihre Versuche, den Gedenktag mit faschistischer Propaganda und Präsenz zu vereinnahmen konnten nun zum zweiten Mal in Folge stark behindert werden.

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Antiamerikanismus, Antizionismus und verkürzte Kapitalismuskritik angreifen! Den „Antikriegstag“ sabotieren!

Im Folgenden dokumentieren wir den Aufruf von antifaschistischen und kommunistischen Gruppen zum Antikriegstag in Dortmund:

Am 4.September wollen sich Hunderte Neonazis in Dortmund versammeln, um vermeintlich „Gegen Krieg und Kapitalismus“ zu demonstrieren. Es ist kein Zufall, dass sich Neonazis Themen aussuchen, mit denen sie zumindest teilweise an den Konsens der deutschen Gesellschaft anknüpfen können. Folgerichtig wenden sie sich in ihrem Aufruf im Namen „aller Völker“ gegen eine obskure „geldhungrige international agierende und auserwählte Minderheit“ und „das wahre Gesicht der westlichen Verwertungsmaschine“. Wen sie damit meinen ist klar: die USA und Israel als den Staat der Jüdinnen und Juden – und sie können sich sicher sein: die mag hier sowieso kaum jemand.

Neonazistische und faschistische Strukturen stellen in Städten wie Dortmund eine ernsthafte Gefahr für alle dar, die von ihnen zu Feinden erklärt werden, weshalb ihnen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln Einhalt geboten werden muss. Antifaschismus darf sich aber nicht zu einem Abwehr-Antifaschimus degradieren lassen, weil er so vereinhambar und beliebig wird. Antifaschistische Kritik muss sich vielmehr antifetischistisch und antiidelogisch betätigen, also Gesellschaftskritik betreiben und auf eine Aufhebung der bestehenden Verhältnise hinwirken. Aus diesen Gründen veranstalten antifaschistische und kommunistische Gruppen aus NRW eine Veranstaltungsreihe und rufen zur Beteiligung an den Aktionen des S4-Bündnis auf.

Weitere Infos findet ihr unter do1.blogsport.de.

Gedenktafeln für Thomas ‚Schmuddel‘ Schulz

Gedenktafel für Thomas Schulz
Wie die Antifaschistische Union Dortmund berichtet haben Unbekannte in einer der vergangenen Nächte an der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße mehrere Gedenktafeln angebracht, die an die Ermordung des Punkers Thomas „Schmuddel“ Schulz erinnern sollen. Dieser wurde am Ostermontag 2005 auf der unteren Ebene dieser Station von dem damals 17jährigen Neonazi Sven Kahlin ermordet.

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