Demo wegen rassistischem Übergriff (April 2006)

Am Abend des 17.04.2006 überfielen drei Personen im U-Bahnhof „Rheinischer Platz“ in der Essener Innenstadt einen 31-jährigen Mann mit indischem Migrationshintergrund. Der Mann erlitt dabei Verletzungen und musste ambulant behandelt werden. Die drei Angreifer im Alter von 17, 18 und 31 Jahren wurden festgenommen. Zwei der Täter sind laut Polizeiberichten erst vor vier Wochen bei einem ähnlichen Vorfall auffällig geworden, in dessen Zuge sie im Essener Hauptbahnhof einen Menschen dunkler Hautfarbe verbal und körperlich angegriffen hatten.

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Tödliche Übergriffe aus der rechten Szene (Sommer 2005)

Am 1. Juli wurde in Essen am Rheinischen Platz ein 44-jähriger Mann von Skinheads brutal verprügelt und verstarb wenig später in Folge innerer Verletzungen. Die Täter, zwei 15- und 17-jährige Brüder gestanden wenige Tage später den als Drogenkonsument bekannten Mann getreten und misshandelt zu haben. Gegen beide erging Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Am Freitag den 15. Juli wurde in Steele ein ebenfalls 44-jähriger Mann bewusstlos aufgefunden. Er lag unbekleidet in den Ruhrwiesen, der Körper war gänzlich mit Kot verschmutzt. In den Nachmittagsstunden des gleichen Tages erlag der Mann seinen Verletzungen. Die durchgeführte Obduktion ergab, dass schwerste innere Verletzungen und Kopfverletzungen mit Verbluten nach Innen todesursächlich waren.

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Brandanschlag auf Flüchtlingsheim in Essen Altendorf (15.03.2005)

In der Nacht zum 15.03. wurde laut polizeilicher Pressemitteilung ein Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim im Essener Stadtteil Altendorf verübt. Da das Feuer frühzeitig entdeckt wurde, konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Polizei ermittelt wegen versuchter schwerer Brandstiftung.
In Essen Altendorf fand aus diesem Grund am darauf folgenden Freitag eine antirassistische Demonstration statt. Es beteiligten sich knapp 200 Personen, zum größten Teil Antifas aus Essen und den umliegenden Ruhrgebietsstädten.

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Verstärkte Neonazi Aktivitäten in Essen (11/2003)

In Essen gab es in den letzten Wochen vermehrt öffentlich bekannt gewordene Vorfälle. Das ist nicht zuletzt auf den sich am 9.11.2003 zum 65.mal jährenden Tag der Reichspogromnacht zurückzuführen. Dieser Tag war von je her nicht nur Anlass den Opfern des Naziregimes zu gedenken und an die Verfolgung und systematische Vernichtung der Juden in Deutschland zu erinnern, sondern lieferte Neonazis gleichzeitig einen Grund erneut antisemitische und rassistische Taten zu begehen.

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