Kurzbericht: Bündnisdemo gegen „Oseberg“ am 6.6.

Rund 500 Personen haben heute in der Essener Innenstadt gegen das rechte Bekleidungsgeschäft „Oseberg“ demonstriert. Durch die Verlagerung der Demonstrationsroute an den Rand der Innenstadt und das Verbot von Seitentransparenten verhinderte die Polizei von Beginn an jede öffentliche Wahrnehmbarkeit. Während der Demonstration versuchten mehrere TeilnehmerInnen, einer Gruppe israelsolidarischer AntifaschistInnen eine Fahne zu entreißen. Aus diesen Gründen verließ ein Großteil der organisierten Gruppen noch vor Abschluss der Veranstaltung die Demonstration oder wurde von der Polizei ausgeschlossen.

Nach Polizeiangaben kam es zu fünf Strafanzeigen und einer Ingewahrsamnahme gegen DemonstrationsteilnehmerInnen. Die Aufnahme einer Anzeige gegen zwei Personen, die nach Aussage mehrerer Zeugen gegenüber den DemonstrantInnen einen Hitlergruß gezeigt hatten, wurde von der Polizei hingegen verweigert.

Zur Richtigstellung anderslautender Behauptungen aus mehreren Zeitungsartikeln: Veranstalter der Demonstration war nicht die Antifa Essen Z, sondern das Bündnis gegen Oseberg.

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Aufruf: Demo gegen „Oseberg“

Aufruf der Antifa Essen Z zur Demonstration gegen das Neonazi-Geschäft „Oseberg“ am 6.6.2009

Am 3. April diesen Jahres eröffnete der Laden „Oseberg“ auf der Viehofer Straße in der Essener Innenstadt. „Oseberg“ vertreibt Kleidung der Marke „Thor Steinar“, die von Rechten für Rechte produziert wird. Besitzer des Ladens ist die brandenburgische „MediaTex GmbH“, die etliche Filialen betreibt und mit „Oseberg“ jetzt versucht, in Nordrhein-Westfalen Fuß zu fassen.

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Zur Bündnisarbeit gegen „Oseberg“

Am 6. Juni 2009 veranstaltet das Bündnis gegen Oseberg, in dem auch die Antifa Essen Z organisiert ist, eine Demonstration gegen den im April eröffneten Nazi-Laden. Das Bekleidungsgeschäft „Oseberg“ verkauft ausschließlich Artikel der Neonazi-Marke „Thor Steinar“. „Thor Steinar“ wird von Rechten für Rechte produziert und fast ausschließlich von Neonazis getragen. Die Existenz eines solchen Ladens bedeutet somit eine Stärkung rechter Subkultur und Infrastruktur in Essen. Für uns Grund genug am 6. Juni auf die Straße zu gehen.

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Neonazi-Angriff auf Gewerkschaftsdemonstration

Rund 300 Neonazis griffen am Freitag die 1. Mai-Kundgebung des DGB in Dortmund an. Dabei gingen sie mit äußerster Brutalität vor, warfen Steine auf die TeilnehmerInnen und schlugen mit Holzlatten auf sie ein. Danach zogen sie weiter randalierend durch die Innenstadt, bis die Polizei genügend Einsatzkräfte gesammelt hatte, um die Neonazis festzusetzen. Nachdem die Rechten von der Polizei überprüft wurden, wurden sie mit Bussen abtransportiert. Gegen sie wird nun wegen Landfriedenbruchs ermittelt.
http://antifaunion.blogsport.de

Pressemitteilung der Gruppe „Antifaschistischer Impuls Dortmund
Polizei verhindert Protestdemonstration gegen Nazigewalt

Dortmund. Am Freitag Abend versammelten sich an den Freitreppen vor dem Hauptbahnhof etwa 300 Menschen um gegen die rechtsextremen Übergriffe und das Verhalten der Polizei zu protestieren. Am Morgen hatten etwa 300 Neonazis die DGB Demonstration zum 1. Mai mit Steinen angegriffen. Weiterlesen

2. Demo gegen „Oseberg“

Am 18.04. fand in Essen eine zweite Demonstration gegen den Nazi-Laden „Oseberg“ statt. Die Pressemitteilung des Bündnisses gegen Oseberg findet Ihr hier. Gegen Ende der Veranstaltung kam es zu mehreren Festnahmen. Betroffene können sich bei uns melden oder bei der Antirepressionskneipe im AZ Mülheim vorbei kommen (nächster Termin: 28.04.). Hier bekommt Ihr kostenlose Rechtsberatung und werdet im Ernstfall an kompetente AnwältInnen weiter vermittelt.

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Vierte Ausgabe der decrypt

Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt, werden wir uns aktuell in einer Nachbetrachtung zum Umgang der deutschen Linken mit den jüngsten Geschehnissen im Nahen Osten versuchen. Anlässlich des 24. März 2009, dem zehnten Jahrestages des Kosovo-Krieges, findet ihr eine kritisch-historische Analyse des ersten deutschen Angriffskrieges nach 1945. Weitere Themen mit aktuellen Bezug sind ein Interview mit dem „EA Wuppertal“ über den Autonomen 1. Mai in Wuppertal, letzte Infos der „Antifaschistischen Aktion Hannover“ zum zentralen Naziaufmarsch am 1. Mai, sowie ein Bericht des „Antifaschistischen Bündnis 28.03.“ über die alljährliche Dortmunder Thomas-Schulz-Gedenkdemo.

hier geht’s direkt zur vierten Ausgabe
In Papierform kann die Zeitschrift unter decrypt(ät)safe-mail.net bestellt werden.

Neonazi-Übergriff in Borbeck

Schülervertreter beklagen Angriff rechter Jugendlicher (WAZ vom 13.04.)
Rechtsextreme griffen Schüler an (NRZ vom 13.04.)

Pressemitteilung der BezirksschülerInnenvertretung Essen vom 13.04.09

BSV schockiert über Naziangriff auf Schülervertreter

In der Nacht vom 11.04 auf den 12.04. wurden 10 Mitglieder der LandesschülerInnenvertretung (LSV) NRW, darunter auch ein Vorstandsmitglied der BSV Essen, auf dem Weg zum S-Bahnhof Essen Borbeck von ca.15 rechtsextremen Jugendlichen gewaltsam angegriffen.

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