Am Freitagnachmittag versammelten sich in der Essener Innenstadt bis zu 3000 Demonstranten zu einer anti-isrealischen Kundgebung, zu der der hiesige Jugendverband der Linkspartei aufgerufen hatte. Im Vorfeld äußerten zahlreiche Gruppen und Zeitungen u. a. aufgrund des einseitigen Aufrufs der Organisatoren massive Kritik an der Veranstaltung und forderten die Linksjugend auf, die Kundgebung abzusagen. Dies geschah auch vor dem Hintergrund, dass aufgrund der Zusage von mehreren Tausend Teilnehmern – darunter zahlreiche Antisemiten, Islamisten und Nazis, befürchtet wurde, dass die Organisatoren ihre Veranstaltung nicht mehr unter Kontrolle haben. Nach dem gestrigen Tag ist klar: Die Linksjugend hat in jeglicher Hinsicht versagt, ihre Veranstaltung wurde zur Plattform für allerlei reaktionäre und offen antisemitische Manifestationen.
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Archiv der Kategorie: Allgemein
Islamisten und Rechtsradikale auf Anti-Israel-Demo der Linksjugend
Islamisten und Rechtsradikale auf Anti-Israel-Demo der Linksjugend – Polizei und Veranstalter völlig überfordert
Rund 3.000 Menschen haben sich am Freitag an einer Kundgebung der Linksjugend unter dem Motto „Stoppt die Bombardierung Gazas“ in Essen beteiligt. Unter den Teilnehmern befanden sich zahlreiche Islamisten und Nationalisten, die teilweise offen antisemitische Parolen skandierten. Nach Auflösung der Kundgebung kam es zu massiven Angriffen auf Teilnehmer einer israelsolidarischen Veranstaltung.
Islamisten und Rechtsradikale mobilisieren zu „Friedensdemo“
Unter dem Motto „Stoppt die Bombardierung Gazas“ ruft die Linksjugend Ruhr für den kommenden Freitag (18.07.) zu einer Kundgebung in der Essener Innenstadt auf. Auf Facebook haben mittlerweile rund 7.000 Personen ihre Teilnahme zugesagt. Unter ihnen befinden sich unzählige Islamisten, Nationalisten und Rechtsradikale. Die Antifa Essen Z fordert, die Veranstaltung abzusagen.
Antifa-Café in den Sommermonaten
Das Offene Antifa-Café hat sein Programm für die Sommermonate veröffentlicht. Am 18.6. findet ein Vortrag zu rechtsoffenen Bands in Punk, oi und Deutschrock statt, am 16.7. zum Thema Gentrifizierung und Stadtentwicklung und am 20.8. zur Haltung der Arbeiterbewegung zum Ersten Weltkrieg.
Dortmund-Aufmarsch verboten
Die Dortmunder Polizei hat den für den 1. Mai geplanten Naziaufmarsch in Dortmund verboten. Das berichtete die Antifa-Union am 14.04.
Nachtrag zum Auftritt von „Thompson“ in der Essener Eissporthalle
Das für den 3. Mai geplante „Thompson“-Konzert in der Essener Eissporthalle ist nicht der einzige Auftritt der rechtsradikalen kroatischen Band, der in den nächsten Wochen in Deutschland stattfindet. Bereits am 26. April soll „Thompson“ auch in Berlin spielen. Die Initiative „Recherche & Aktion Berlin“ hat aus diesem Anlass noch einmal umfassende Informationen über den rechtsradikalen Hintergrund der Band in einem ausführlichen Artikel zusammengetragen.
Ustascha-Rock – Thompson in Berlin (Recherche & Aktion, 08.04.2014)
Antirassistische Demo am 30. April in Duisburg
Gemeinsam mit anderen antifaschistischen Gruppen aus NRW ruft die Antifa Essen Z für den 30.04.2014 zu einer Demonstration unter dem Motto „»Duisburg, mon Amour«?! – Gegen die rassistischen und antiziganistischen Zustände” auf.
Die Veranstaltung wird um 18.00 am Hauptbahnhof (Portsmouthplatz) beginnen und durch die Innenstadt und Neudorf führen. Johanna Haldemann, Sprecherin des Organisationsbündnisses, erklärt zur Wahl des Datums: “Wir wollen am Vorabend des 1. Mai und knapp drei Wochen vor den Kommunal- und Europawahlen den grassierenden Antiziganismus und Rassismus in Duisburg in Visier nehmen. Für den 1. Mai haben bekanntlich sowohl die rechtspopulistische Kleinpartei “PRO NRW” als auch die nazistische NPD rassistische Aufmärsche in Duisburg angemeldet, welche als “Wahlkampfhöhepunkte” dienen sollen. Diese Provokationen wollen wir nicht unkommentiert lassen.”
Den Aufruf und weitere Informationen zur Demo findet Ihr auf der Mobilisierungsseite www.duisburgmonamour.org
Neue E-Mail-Adresse
Ab sofort erreicht Ihr uns unter unserer neuen E-Mail-Adresse
antifaessen(ät)riseup.net
E-Mails, die uns über die alte Adresse erreichen, werden auch weiterhin gelesen und beantwortet.
Jahresbericht nun auch als Printversion
Unseren aktuellen Jahresbericht über die extreme Rechte in Essen gibt es mittlerweile auch in gedruckter Form. Die Broschüren liegen bei zahlreichen Initiativen, Jugend- und Kulturzentren zur kostenlosen Mitnahme aus, unter anderem beim Antirassismus-Telefon in der Essener Innenstadt und im AZ Mülheim.
Nächstes Antifa-Café am 15. Januar
Das nächste Offene Antifa-Café findet am 15. Januar ab 19.00 Uhr im AZ Mülheim statt. Ab 19.30 Uhr wird Daniel Kulla, Autor des Buchs “Entschwörungstheorie – Niemand regiert die Welt” einen Vortrag zum Thema Verschwörungstheorien und Verschwörungsdenken halten.
Den Ankündigungstext zum Vortrag sowie weitere Informationen zum Offenen Antifa-Café findet Ihr wie immer unter www.antifacafe-ruhr.de.