Essener Firma mit Kontakt zu „Combat 18“

Ende Juni 2019 berichteten Medien deutschlandweit über ein Video der rechtsterroristischen Struktur „Combat 18“, in dem diese zum Mord an dem hessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke Stellung nimmt.

Wie nun durch antifaschistische Recherchen bekannt wurde, arbeitet der Neonazi Robin S., der in dem Video als Sprecher von „Combat 18“ auftritt, bei der Essener Firma „Ruhrpott Bau GmbH“. Das erst Anfang des Jahres von Carsten B. gegründete Unternehmen führt eigenen Angaben zufolge Baudienstleistungen im Bereich Dach und Fassade sowie Klempnerarbeiten durch.

Neben S., der seit Jahren europaweit mit rechtsterroristischen Strukturen verbandelt ist, soll das Essener Unternehmen mit Sitz im Stadtteil Borbeck noch weitere Dortmunder Neonazi-Aktivisten beschäftigen.

Nach der Firma des Esseners Frank K. ist die „Ruhrpott Bau GmbH“ nun das zweite Essener Handwerksunternehmen, bei dem Verbindungen mit der regionalen Neonazi-Szene bekannt geworden sind.

Weiterführende Links:
http://www.lotta-magazin.de/…/onli…/aush-ngeschild-f-r-c18-0
https://exif-recherche.org/?p=6323

Sonntag: NPD-Kundgebungen in Borbeck und Frintrop

Wie das Bündnis Essen stellt sich quer mitteilt, hat die NPD für kommenden Sonntag (8. November) eine Kundgebung auf dem Frintroper Markt angemeldet. Der Essener Stadtteil Frintrop war in den letzten Jahren immer wieder Schauplatz rechter Aufmärsche und flüchtlingsfeindlicher Bürgerproteste. Die neuerliche Provokation der NPD soll daher nicht unbeantwortet bleiben. Essen stellt sich quer hat bereits eine Gegenkundgebung angemeldet, die um 16.30 Uhr auf dem Frintroper Markt startet. Auch wir rufen dazu auf, sich an den Protesten gegen die NPD zu beteiligen!

Update: Bereits um 14.00 Uhr will die NPD am Sonntag im Stadtteil Borbeck auflaufen. Auch hier wird es eine Gegenkundgebung geben, und zwar ab 14.00 Uhr an der Ecke Rechtsstraße/Gerichtsstraße.

14. Oktober: Antifa-Demo in Essen-Frintrop

Die Antifa Essen Z ruft für den 14. Oktober zu einer Demonstration in Essen-Frintrop auf. Anlass sind die fortwährenden Anfeindungen gegen Flüchtlinge in dem Stadtteil. Die Demo startet um 19.00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Frintroper Höhe.

Aufruf zur Demo am 14. Oktober in Frintrop

Der Essener Nordwesten ist seit vielen Jahren eine lokale Hochburg der rechten Szene. Zahlreiche AktivistInnen der NPD leben in Borbeck und den angrenzenden Stadtteilen, bei Wahlen erzielen rechte Parteien hier regelmäßig Spitzenwerte. Als im Herbst 2013 erstmals Flüchtlinge im Stadtteil Frintrop untergebracht wurden, bot dies dem rechten Mob einen willkommenen Anlass, ihren rassistischen und fremdenfeindlichen Gefühlsausbrüchen freien Lauf zu lassen. Innerhalb weniger Tage sammelten AnwohnerInnen in dem kleinen Ortsteil über 1.000 Unterschriften gegen die Flüchtlingsunterkunft. Auf einer kurzfristig anberaumten Bürgerversammlung wurden VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ausgebuht, während NPD-AktivistInnen laustarken Zuspruch ernteten. Am Gebäude der leerstehenden Walter-Pleitgen-Schule, das nun zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert werden sollte, brachten AnwohnerInnen unzählige Plakate und Transparente an, auf denen sie ihren Unmut über die Unterbringung von Flüchtlingen im Stadtteil bekundeten. Seither ist Frintrop regelmäßig Schauplatz rechter Aufmärsche und Kundgebungen, die vor allem von den rechtsradikalen Parteien NPD und PRO NRW organisiert werden.

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150 auf Antifa-Kundgebung in Frintrop

Rund 150 Menschen haben sich am Mittwoch, dem 2. September 2015, an einer Kundgebung der Antifa Essen Z auf dem Frintroper Markt beteiligt. Anlass für die Aktion waren die regelmäßig stattfindenden flüchtlingsfeindlichen Versammlungen und Aufmärsche im Stadtteil, die sich gegen die Bewohner des Flüchtlingsheims in der ehemaligen Walter-Pleitgen-Schule richten.

Bilder
Bericht
Redebeiträge

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Mittwoch: Solidarität mit Flüchtlingen in Frintrop!

Für kommenden Mittwoch, den 2. September, ruft die Antifa Essen Z zu einer Solidaritätskundgebung für Flüchtlinge im Stadtteil Frintrop auf. Hintergrund sind die rassistischen Versammlungen und Aufmärsche der letzten Wochen, die sich gegen die Bewohner des Flüchtlingsheims in der ehemaligen Walter-Pleitgen-Schule richten. Unsere Kundgebung beginnt um 19.00 Uhr auf dem Frintroper Markt.

Bereits um 16.00 Uhr findet in der Essener Innenstadt eine „Mahnwache gegen Fremdenhass“ statt, zu der unter anderem das Bündnis Essen stellt sich quer aufruft.

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Flüchtlingsfeindliche Bürgerversammlung eskaliert

Im Essener Stadtteil Frintrop ist es am Rande einer flüchtlingsfeindlichen Bürgerversammlung in der Gaststätte Wienert am Freitagabend (14. August) zu gewalttätigen Übergriffen gekommen. Ein Essener Grünen-Politiker, der die Versammlung dokumentieren wollte, wurde von mehreren Personen gewaltsam angegangen. Augenzeugenberichten zufolge wurde mindestens eine weitere Person verletzt. Im Anschluss an die Bürgerversammlung formierten sich rund 60 bis 80 Personen zu einer Spontandemonstration und skandierten flüchtlingsfeindliche Parolen. Anlass der Versammlung waren offenbar Gerüchte, nach denen ein Bewohner eines Frintroper Flüchtlingsheims eine junge Frau vergewaltigt haben soll.

Der Westen: „Unerträglich für die Zivilgesellschaft“

PRO NRW kündigt Aufmarsch am 1. Mai in Essen an

Die rechtspopulistische Partei PRO NRW kündigt auf ihrer Website für den 1. Mai eine Demonstration „gegen Asylmissbrauch, Armutseinwanderung und Überfremdung“ in Essen-Frintrop an. Die Veranstaltung soll den Auftakt für eine ganze Reihe an Demonstrationen und Kundgebungen zu diesem Thema bilden, die die selbsternannte Bürgerbewegung im Vorfeld der Kommunalwahlen am 25. Mai in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens abhalten will. Das Anti-Nazi-Bündnis Essen stellt sich quer hat bereits Proteste gegen den Aufmarsch der Rechtspopulisten angekündigt. Über Einzelheiten werden wir Euch hier in den nächsten Wochen auf dem Laufenden halten.

Pressemitteilung: Neonazis betreiben Modegeschäft in Essen-Borbeck

Pressemitteilung vom 08.01.2014

Wie vor kurzem bekannt wurde, hat im Stadtteil Borbeck bereits im März vergangenen Jahres ein Modegeschäft eröffnet, das von zwei langjährigen Neonazi-Aktivistinnen betrieben wird. Die Boutique könnte sich zu einem weiteren Treffpunkt der rechten Szene im Essener Nordwesten entwickeln.

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